Repertoire

Robin Hood

Thomas R. Niekamp (nach englischen Sagenmotiven)

König Richard Löwenherz zieht ins „Heilige Land“. Sein Bruder soll stellvertretend das Land regieren. Prinz John beginnt jedoch sich selbst zu bereichern. Die Bürger Nottinghams werden ausgeplündert und beraubt und der habgierige Sheriff von Nottingham wird zum Handlanger des Prinzen.

Ein musikalisches und farbenfrohes Mantel,- und Degenspektakel, romantisch, heiter und spannend, in einer tollen Kombination aus Schauspiel und zeitgenössischem Figurentheater!

Die beiden Schurken rauben sogar den Ärmsten die letzte Habe. Wer nicht bezahlt endet im Verließ. Immer mehr rechtschaffene Menschen in Nottingham werden eingesperrt und die Grafschaft gerät in immer größere Not.

Robin of Loxley, Sohn des Grafen, verbündet sich mit den Armen um zu helfen. „Robin Hood und seine Gefährten“ leben versteckt im Sherwood-Forest. Mit Witz und Mut nehmen sie den Reichen die geplünderten Schätze ab - um den Armen zu helfen! Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, als die Schergen des Tyrannen sogar die engsten Vertrauten Robins einkerkern. Dieser stellt sich heldenhaft dem finalen Zweikampf: die Tyrannei muss ein Ende haben.

Und zum Happy End? König Richard Löwenherz kehrt zurück! Er bestraft die Verräter - Prinz John und der Sheriff von Nottingham landen im Kerker. Und er belohnt die Guten - Robin Hood und Maid Marian dürfen endlich heiraten!

Alle lieben Robin Hood. Mit Scharfsinn und Humor wird er zum Kämpfer der Entrechteten. Der „König der Diebe“ kämpft schon seit ewigen Zeiten für Gerechtigkeit und eine bessere Welt. Die Sage geht auf eine frühmittelalterliche Ballade über die „Kapuzenmänner“ (Hood=Kapuze) zurück, die aus nur 7 überlieferten Versen besteht. Details, Namen oder gar Frauen kommen in dieser Quelle überhaupt nicht vor. Im Laufe der Zeit wurde die Story immer mehr mit weiteren Motiven ausgeschmückt und romantisiert.

Der Inszenierung von Thomas R. Niekamp liegt eine eigene Textfassung zugrunde, die in ihrer Dramaturgie den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht.

Gewalt und Diebstahl werden in der Inszenierung niemals gerechtfertigt oder verherrlicht. Robin Hood steht für den Triumph des Guten über das Böse, für Mut und Aufbegehren gegen ungerechte Unterdrückung!

Den Zuschauerinnen und Zuschauern werden in der Vorstellung „Robin Hood“ spielerisch wichtige gesellschaftliche Werte vermittelt: Gerechtigkeit und soziale Verantwortung. Darüber hinaus wird das Empfinden für soziale Kompetenzen geschärft, die Fähigkeit zu Empathie, Treue und der Wert der Freundschaft.

„Robin Hood“ ist seit 2018 eine der erfolgreichsten Inszenierungen der Theatercompany.

Auf mehreren Betrachtungsebenen angelegt ist sie jederzeit für die Zuschauenden verständlich: Die Schauspieler stehen wunderschönen, großen, handgeschnitzen Marionetten gegenüber und interagieren mit Ihnen. Das Publikum folgt den Schauspielern gebannt und mit Begeisterung, wenn sie in voller Rüstung miteinander kämpfen und lauschen danach wieder umso aufmerksamer den lyrischen Passagen und dem Gesang.

Stückszene - Robin Hood

Spieldauer: 65 Minuten o. Pause
Alterseignung: ab 6 Jahren
Text + Regie: Thomas R. Niekamp

Figuren: Christian Schweiger
Kostüme: Elke Schmidt
Musik: Peter Dirkmann
Bühnenbild: Insa Steffens
Fotos: Maya Nolte, Agnieszka Plewinska

Platzbedarf / Technik