Repertoire

Der kleine Prinz

Antoine de St.Exupéry

Das Buch „Le Petit Prince“ des französischen Autors Antoine de St.Exupéry erschien 1943 in New York, wo sich St.Exupéry im Exil aufhielt. Diese Erzählung wurde zu seinem bekanntesten Werk. Der kleine Prinz gilt als literarische Umsetzung moralischen Denkens und der Welterkenntnis seines Autors und als Kritik an einem Werteverfall der Gesellschaft. Dieses moderne Kunstmärchen wird als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit interpretiert.

Die Inspiration für diese poetische Geschichte empfing Saint-Exupéry sehr wahrscheinlich zwischen 1927 und 1929 während seiner Stationierung in Tarfaya in Marokko. Es gibt verschiedenste Interpretationen des Buches, auch ein tiefenpsychologische von Eugen Drewermann.

Unsere Inszenierung folgt dem Gedanken, dass die Intention des Autors autobiografisch ist und die „Rose“ niemand anderes als Exupérys Ehefrau Consuela symbolisiert.

1930 wird Consuelo de Sandoval de Gómez in Buenos Aires dem schriftstellernden, waghalsigen Piloten Exupéry vorgestellt. Sie heirateten 1932 in Nizza. Bedingt durch Saint-Exupérys häufige Abwesenheit und zahlreiche Seitensprünge verlief die Ehe turbulent – trotz zahlreicher dramatischer Trennungen bewahrte Exupéry aber stets seine tiefe Liebe zu Consuelo. Sie blieb ihm in leidenschaftlicher Liebe und bitterer Enttäuschung immer verbunden.

So konzentriert sich unsere Inszenierung - mit minimalistischen Mitteln - auf die „Liebe“ des kleinen Prinzen zu seiner Rose – und zu seinem Fuchs. Ohne verkitschtes Drumherum setzt Regisseurin Elisabeth Klosowicz auf darstellerische Dichte und die Sprechkunst des Solo-Schauspielers Thomas R. Niekamp!

Stückszene - Der kleine Prinz

Spieldauer: 105 Minuten zzgl. Pause
Alterseignung: Erwachsene
Spiel: Thomas R. Niekamp

Regie: Elisabeth Klosowicz
Figuren: Christian Schweiger
Kostüme: Elke Schmidt
Musik: Thomas Brinkhoff
Bühnenbild: Jörg Schwarze, Ute Niepel
Fotos: Maya Nolte, Frank Springer

Platzbedarf / Technik